Das besondere an Citrullin ist, dass es über eine außerordentlich gute Verträglichkeit verfügt. Als Teil eines Nahrungsergänzungsmittels gelangt der Wirkstoff über den Darm in die Blutbahn und erreicht so die Leber. Hier kann es in Arginin umgewandelt werden. Arginin bildet die Vorstufe zum lebenswichtigen Sickstoffmonoxid. Ist der Arginin-Spiegel zu niedrig kann es zu schweren Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes mellitus und Erektionsstörungen kommen. Mit Argilin retard lässt sich der Arginin-Gehalt in unserem Körper konstant halten. Die Kombination aus Arginin und L-Citrullin stellt dabei einen effektiven Schutz vor Herz-Kreislauf-Krankheiten dar. Citrullin entsteht im Harnstoffzyklus und bildet sich dabei aus Ornithin. Es befindet sich auch in hoher Konzentration in der Wassermelonenschale (Citrullus Vulgaris), von der auch der Name Citrullin abgeleitet wurde. Nachfolgend will ich nun näher auf das Supplement Citrullin eingehen und erklären, welche Wirkung diese Aminosäure auf den Körper haben soll.
AAKG ist ein Nahrungsergänzungsmittel und gehört zu den Stickstoffmonoxid-Boostern (NO-Booster). Die Abkürzung AAKG steht für L-Arginin-Alpha-Ketoglutarat und ist eine Weiterentwicklung der proteinogenen Aminosäure Arginin, die zur Klasse der semi-essenziellen Säuren gehört. Aminosäuren selber sind Moleküle, die schon von Natur aus im menschlichen Organismus vorkommen. Egal welche Aminogruppe, jede beinhaltet stets und mindestens ein Stickstoffatom. Arginin gilt mit vier N-Atomen als stickstoffreichste Aminosäure. Arginin kann im Körper aus anderen Aminosäuren und Vorstoffen hergestellt werden. Es ist dem Körper jedoch nicht möglich, den Bedarf mit den selbst synthetisierten Mengen eigenständig zu decken. Somit zählt Arginin zu den semi-essentiellen Aminosäuren. Das heißt: Um den Bedarf sicherzustellen, ist der Körper auch auf die externe Zufuhr von Arginin angewiesen.